Raytracing auf dem Smartphone ist innerhalb der Gaming-Szene aktuell in aller Munde. Doch was ist Raytracing eigentlich genau und weshalb ist diese Technologie auf dem Smartphone so besonders?
Raytracing ist eine noch relativ neue Grafik-Rendering-Technik, die das Licht in Spielen so rendert, dass es sich genauso verhält wie im wirklichen Leben. Du kannst dabei sehen, wie es von Oberflächen reflektiert oder gebrochen wird, genau wie du es im wirklichen Leben siehst. Raytracing war eine wirklich große Sache, als es 2018 von Nvidia mit GPUs der RTX-Serie veröffentlicht wurde. Später übernahm AMD die Technologien in seinen Grafikkarten der Radeon 6000-Serie mit dedizierten Raytracing-Kernen.
Was ist Raytracing auf dem Smartphone?
Raytracing ist eine Technologie, die bereits in PC- und Konsolenspielen eingesetzt wird und die Qualität von Licht, Schatten und Reflexionen erheblich verbessert. Hardwarebasiertes Raytracing ist auf Smartphones deshalb so ein so großes Ding, weil es eine extrem grafikintensive Aufgabe für eine GPU ist. Daher funktionierte es bisher nur bei Desktop-Grafikkarten mit dedizierten Kernen.
Softwarebasiertes Raytracing gibt es hingegen schon seit einiger Zeit, allerdings funktioniert es nicht so effektiv wie die hardwarebasierte Variante. Denn mit hardwarebasiertem Raytracing können Spiele so realistisch aussehen, dass einige alte Spiele von Fans mit Raytracing-Unterstützung neu gemastert wurden.
Wenn Entwickler von Handyspielen Raytracing in ihren Spielen übernehmen, wirst du in zukünftigen Handyspielen wunderschöne Grafiken zu sehen bekommen. Und vergiss nicht die Unterstützung für das Unreal Engine 5 MetaHumans-Framework für realistischere menschliche Charaktere. Diese Technologien werden Mobile Gaming auf ein neues Level bringen.
Qualcomm ist nicht der Erste mit Raytracing auf Smartphone
Qualcomm ist nicht der einzige Chiphersteller, der an Raytracing arbeitet, da Samsung und MediaTek auch Raytracing-Unterstützung in ihren neuesten und kommenden Chips haben. Bei Samsung ist es Exynos 2200 mit seiner Xclipse-GPU und bei MediaTek heißt die kommende CPU mit Raytracing Dimensity 9200. MediaTek behauptete sogar solide 30 fps mit eingeschaltetem Raytracing im Spiel.
Im Moment ist das Galaxy S22 das Smartphone, das mit Ray Tracing-Unterstützung ausgestattet ist. Leider sind derzeit keine Spiele verfügbar, um diese Funktion auszuprobieren. MediaTek Dimensity 9200 feierte sein Debüt im kürzlich veröffentlichten Vivo X90 Pro. Dieser Chip wird nächstes Jahr auch in Smartphones wie der Asus ROG-Serie, Xiaomi,
Snapdragon 8 Gen 2 wird das mobile Raytracing revolutionieren
Der neue Snapdragon 8 Gen 2 bringt im Jahr 203 hardwarebasiertes Raytracing auf die Smartphones. Mit der Veröffentlichung seiner neuen CPU hat Qualcomm die Liste der Smartphones bestätigt, die den neuen Chip verwenden werden. Diese umfasst Samsung, Xiaomi, OnePlus, Motorola, IQOO und RedMagic.
Das Samsung Galaxy S23 und das Xiaomi 13 sind die ersten Smartphones, die mit 8 Gen 2 ihr Debüt feiern.
Welche Smartphones unterstützen hardwarebasiertes Raytracing?
- Samsung Galaxy S23 Serie
- Xiaomi 13 Serie
- Vivo X90 Pro+
- Oppo Find X6 Pro
- OnePlus 11
- Motorola Edge 40 Pro
- Nubia Red Magic 8 Pro
- Nubia Z50 Pro
- ZTE Axon 50 Ultra
Welche Spiele unterstützen mobiles Raytracing auf dem Smartphone?
Derzeit gibt es noch keine Spiele, die Raytracing direkt auf dem Smartphone unterstützen. Der einzige Titel ist „Arena Breakout“ von Tencent-unterstützten Entwicklern, präsentiert von MediaTek mit einer Demo von Ray Tracing in Dimensity 9200. Dieser befindet sich in der Beta-Phase und kann in begrenzten Regionen gespielt werden
Informationen über mobile Spiele, die mit Raytracing entwickelt werden, sind im Moment dünn gesät, aber wir werden diese Seite aktualisieren, sobald sie angekündigt werden.
Die folgenden Spiele befinden sich entweder in der Closed Beta oder sind unveröffentlicht:
- Arena Breakout (Tencent Level Infinite)
- Justice Mobile (NetEase Thunderfire Studios)
- War Thunder Edge (Gaijin Entertainment)